Gefährliche Körpersprache

Gefährliche Körpersprache

Gefährliche KörperspracheStock und Stein brechen mein Gebein, doch Worte bringen keine Pein.“ Wir alle kennen diese Redewendung. Natürlich können auch Worte verletzen. Doch bevor eine Situation zu verbalen oder physikalischen Auseinandersetzungen führt, wird zunächst die Körpersprache bemüht. Wenn jemand kämpfen möchte, müssen Wörter nicht zwangsläufig Verwendung finden. Doch wenn Wörter benutzt werden, so findet auch eine entsprechende Körpersprache statt.

Jemand, der bereits den Beginn eines Kampfes beobachten konnte, hat höchstwahrscheinlich auch die Körpersprache wahrnehmen können, die vor dem Beginn des Kampfes von beiden Parteien geäußert worden ist. Bruce Lee wurde dadurch berühmt, dass er eine spezielle Handbewegung initiierte, die zu dem Kampf einlud. Die Körpersprache der einfachen Handbewegung heißt letztendlich nichts weiter als „lass uns anfangen“. Andere strecken den Mittelfinger aus oder ballen die Faust und halten diese der Person entgegen, mit der sie sich im Streit befinden.

Ich erinnere mich an einen Mann in einem Van hinter mir, als ich an einer Ampel wartete. Sobald die Ampel auf Grün sprang, gab ich Gas – doch anscheinend nicht schnell genug. Der Mann begann, mich anzuhupen. Ich schaute in meinen Rückspiegel und sah, dass der Mann förmlich tobte. Sein Gesicht war extrem rot und seine Arme fuchtelten umher und er traf alles vom Lenkrad bis zur Decke seines Vans. Es war angsteinflößend. Er war außer Kontrolle. Ich habe kein Wort gehört, aber ich konnte sehen wie frustriert er war.

Wir sollten über die Konsequenzen nachdenken, bevor wir auf solch gefährliche Körpersprache reagieren. Wenn wir mit ähnlicher gefährlicher Körpersprache reagieren, riskieren wir einen Kampf. Ein weiser Lehrer wusste einst zu sagen: „Eine sanfte Antwort wird die Wut besänftigen.“ Leider sind unsere Bemühung, die gefährliche Körpersprache zu besänftigen, leider nicht ausreichend.

In einem therapeutischen Familienhaus in einem entlegenen Teil des Bundesstaates New York zeigte ein Mann die Körpersprache puren Trotzes gegenüber Angestellten. Er kochte förmlich vor Wut. Wie ein Bulle, der nur darauf wartet, losgelassen zu werden. Einer der Mitarbeiter wollte etwas riskieren und streckte seine Hand aus, um diese auf den Rücken des Mannes zu legen, um mit ihm ruhig zu sprechen. Stattdessen sah der Mann seine persönliche Distanzzone verletzt. Keine Zweifel, dass der junge Mann dies als gefährliche Körpersprache ansah. Er reagierte, indem er sich zu dem handelnden Mitarbeiter umdrehte und lautstark eine Beschimpfung äußerte. Der Mitarbeiter war weise genug, um darauf nicht einzugehen.

Gefährliche Körpersprache richtig deuten

Wenn wir bei einer anderen Person gefährliche Körpersprache wahrnehmen, sollten wir dies als Warnzeichen interpretieren, welches „komm nicht näher“ sagt. Genauso wie es bei den grellleuchtenden Farben der Giftschlangen ist: „Ich bin gefährlich“.  Dies sind natürlich extreme Beispiele, verdeutlichen aber dennoch den Praxisbezug.

Wir können das Verständnis der gefährlichen Sprache in allen Alltagssituation auf der Arbeit, zu hause oder beim Spielen anwenden. Warum Situationen eskalieren lassen? Da wir nun wissen, dass eine einfache Geste falsch interpretiert werden kann und dies zu einer Eskalation führen kann, sollten wir also sensibel genug sein, um es nicht soweit kommen zu lassen.

 

bl-nlp
 

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